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Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk: Experte für Prävention und Anti-Aging

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Als Facharzt für Gynäkologie und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin (GSAAM) ist Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk einer der führenden deutschen Experte für Prävention und Langlebigkeit. Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk promovierte am Institut für Tumorforschung in Essen. Heute leitet er das Kompetenzzentrum für Prävention und Anti-Aging in Nürnberg und ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin (GSAAM). Er ist Autor mehrerer Fachbücher und gefragter Longevity-Experte. Besonders seine praxisnahen Bücher zur Hormontherapie und zum gesunden Altern haben ihn einem breiten Publikum bekannt gemacht.

In dieser Serie stellen wir dir Wissenschaftler, Ärzte und Influencer vor, die sich mit der Verlängerung der Lebensspanne und Anti-Aging-Themen beschäftigen. Von der Optimierung der Ernährung über gezielte Bewegung bis hin zu innovativen biotechnologischen Ansätzen – informiere dich über unterschiedliche Longevity-Einblicke und Tipps, die du direkt in deinen Alltag integrieren kannst.

Zusammenfassung | Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk, Facharzt für Gynäkologie und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin (GSAAM), leitet das Kompetenzzentrum für Prävention und Anti-Aging in Nürnberg. Er verbindet moderne Medizin mit einem gesunden Lebensstil und betont die Bedeutung von regelmäßiger Bewegung, hormoneller Balance, optimaler Mikronährstoffversorgung, mediterraner Ernährung sowie mentaler Gesundheit für ein gesundes Altern.

Der ganzheitliche Anti-Aging Ansatz von Prof. Dr. med kleine-Gunk

Prof. Kleine-Gunk verbindet moderne Medizin mit einem gesunden Lebensstil – und hat einige Fachbücher und eine große Menge an Präventionstipps in Interviews veröffentlicht. Vor allem sein medizinischer Hintergrund als Gynäkologe und Ernährungsmediziner ist interessant, da er klassische Anti-Aging-Tipps wie Bewegung, ausgewogene Ernährung, Stressreduktion mit einer Optimierung von Hormonhaushalt und Mikronährstoffen verbindet. Schauen wir uns einen Auszug seiner Empfehlungen an.

Empfehlung 1: Bewegung als Grundlage der Gesundheit – Tu was!

Regelmäßige körperliche Aktivität ist der Schlüssel zu einem gesunden Leben. Sie unterstützt den Stoffwechsel, stärkt das Herz-Kreislauf-System und beugt chronischen Krankheiten vor. Studien in The Lancet (2016) belegen, dass regelmäßige Bewegung die Lebenserwartung deutlich erhöht und besonders wichtig in den Wechseljahren ist. Praktische Umsetzung:

  • Mindestens 30 Minuten moderate Bewegung täglich
  • Alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen nutzen
  • Aktive Pausen während der Arbeit einlegen
  • Krafttraining 2-3 mal pro Woche zum Erhalt der Muskelmasse – entsprechend den Vorgaben der WHO

Empfehlung 2: Achte auf die Hormonelle Balance in den Wechseljahren

Hormonelle Veränderungen beeinflussen maßgeblich Gesundheit und Wohlbefinden im Alter. Dies betrifft besonders Frauen in der Menopause, aber auch Männer mit sinkendem Testosteronspiegel. Aktuelle Studien belegen die Sicherheit einer individuell angepassten Hormontherapie bei entsprechender Indikation. Praktische Umsetzung:

  • Regelmäßige Kontrolle der Hormonwerte
  • Gezielte Hormontherapie nach individueller Abwägung und ärztlicher Beratung
  • Natürliche Hormonproduktion durch ausgewogene Ernährung unterstützen
  • Stress reduzieren durch geeignete Entspannungstechniken
  • Spezifisches Krafttraining zum Erhalt der Knochendichte

Empfehlung 3: Achte auf eine Optimale Mikronährstoffversorgung

Eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen ist essenziell für die Langlebigkeit und beugt altersbedingten Krankheiten vor. Praktische Umsetzung:

  • Regelmäßige Überprüfung des Mikronährstoffstatus
  • Ernährung reich an Blattgemüse, Beeren und Nüssen
  • Gezielte Nahrungsergänzung bei nachgewiesenem Bedarf
  • Besonderer Fokus auf Calcium und Vitamin D für die Knochengesundheit

Empfehlung 4: Nutze die Gesundheitseffekte der Mediterranen Ernährung

Die mediterrane Ernährungsweise – bewiesen durch eine Vielzahl an Studien und Meta-Analysen – bietet eine optimale Basis für Langlebigkeit durch ihren Reichtum an Antioxidantien und gesunden Fetten. Praktische Umsetzung:

  • Reichlich Olivenöl, Fisch, Nüsse, Obst und Gemüse
  • Reduktion von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln
  • Regelmäßige, entspannte Mahlzeiten
  • Ausreichende Proteinzufuhr für den Muskelerhalt

Empfehlung 5: Mentale Gesundheit und Stressmanagement

Psychische Gesundheit und Widerstandsfähigkeit sind zentral für gesundes Altern. Praktische Umsetzung:

  • Tägliche Entspannungsübungen (Yoga, Meditation, Atemtechniken)
  • Pflege sozialer Beziehungen
  • Aktives Stressmanagement
  • Ausreichend erholsamer Schlaf

alles bekannt…?

Ein Ziel unserer Expertenreihe ist, verschiedene Longevity-Ansätze aufzuzeigen und dir die Möglichkeit zu bieten, den für dich passenden Ansatz zu finden. Viele Empfehlungen sind gleich? Ja. Tipps zu ausreichend Bewegung, gesunder Ernährung, Umgang mit Stress, genug Schlaf finden sich bei allen Experten. Nutze diese „allgemeingültigen“ Longevity-Tipps und integriere sie in deinen persönlichen Longevity-Plan. Alle diese Empfehlungen müssen erst einmal umgesetzt werden – da gibt es für die meisten von uns noch genug Potential.

Wo kann ich mich von Prof. Kleine-Gunk beraten lassen?
Termine können im Kompetenzzentrum für Prävention und Anti-Aging in Nürnberg vereinbart werden.

Ab welchem Alter ist Anti-Aging-Medizin sinnvoll?
Präventive Maßnahmen sind in jedem Alter sinnvoll, idealerweise beginnt man ab 40 mit gezielter Anti-Aging-Prävention.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Die Grundversorgung wird meist übernommen. Spezielle Anti-Aging-Behandlungen sind in der Regel Selbstzahlerleistungen.

Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von Anti-Aging-Medizin?
Ja, zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit präventivmedizinischer Maßnahmen. Eine Auswahl findest du in den Quellenangaben.

Dr. Peter Attia – Präventionsexperte mit Fokus auf Krafttraining, Schlafoptimierung und Biomarker-Tracking.

Dan Buettner – Entdecker der „Blue Zones“ und Förderer eines nachhaltigen Lebensstils durch natürliche Bewegung, gesunde Ernährung und soziale Verbindungen.

Dr. Valter Longo – Experte für das Fasten-mimetische Programm und pflanzenbasierte Ernährung zur Zellregeneration und Gesundheitsförderung.

David Sinclair – Pionier der Altersforschung, bekannt für seine Arbeit zu Sirtuinen und der Reprogrammierung von Zellen.

Dr. Tamsin Lewis – Ganzheitliche Gesundheitsspezialistin mit Fokus auf Sportwissenschaft, mentale Gesundheit und hormonelle Balance.

Dr. Nir Barzilai – Genetikforscher und Leiter der TAME-Studie, die untersucht, wie Metformin die Alterung verlangsamen kann.

Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk – Deutscher Anti-Aging-Pionier mit Fokus auf Hormonbalance, Mikronährstoffversorgung und Bewegung.

Prof. Dr. Andreas Michalsen – Spezialist für Naturheilkunde und Fasten als therapeutisches Werkzeug für Gesundheit und Prävention.

Prof. Dr. Sven Voelpel – Deutscher Langlebigkeitsforscher mit Fokus auf mentaler Gesundheit, Schlaf und Ernährung.

Dr. Sara Gottfried – Expertin für Hormonregulation und Frauengesundheit mit integrativem Ansatz.

GSAAM – Deutsche Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin e.V. (2024). Home. https://www.gsaam.de

Kleine-Gunk, B. (o.D.). Kompetenzzentrum für Prävention und Anti-Aging Nürnberg.

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Estruch, R., Ros, E., Salas-Salvadó, J., Covas, M. I., Corella, D., Arós, F., … & Martínez-González, M. A. (2018). Primary prevention of cardiovascular disease with a Mediterranean diet supplemented with extra-virgin olive oil or nuts. New England Journal of Medicine, 378(25), e34.

Pellowski, D., Grune, T., & Kipp, A. P. (2020). Age-dependent differences in micronutrient status and metabolism in a cross-sectional study of healthy adults. Nutrients, 12(9), 2685.

Stuenkel, C. A., Davis, S. R., Gompel, A., Lumsden, M. A., Murad, M. H., Pinkerton, J. V., & Santen, R. J. (2015). Treatment of symptoms of the menopause: an Endocrine Society clinical practice guideline. The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, 100(11), 3975-4011.

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